SURPIL – STAPELBARER KLASSIKER

Die Geschichte der SURPIL-Möbel und deren Hersteller, der »Firma für stapelbare Möbel« ist vor allem die des französichen Entwicklers Julien-Henri Poché. Ab 1927 galt seine ganze Aufmerksamkeit der Konzeption von Möbeln ausschließlich aus Metall, für den Gebrauch im öffentlichen Raum (Restaurants, Cafés und andere gemeinschaftlich genutzte Räume).

Er prägte das französische Design dieser Epoche mit einem Entwurf, der Funktionalität und Ästhetik durch die Verwendung von nur zwei Stahlrohren, die Sitzfläche und Rückenlehne des Stuhls bilden, verbindet. Diese Besonderheit lässt den Stuhl anmutig, leicht und zugleich robust erscheinen. Die Beachtung, die SURPIL-Stühle durch einige der führenden Designer jener Zeit erfuhren, wird deutlich durch eine von dem Architekten Pierre Pinsard zur Pariser Herbstmesse von 1929 herausgegebenen Mappe »Les meubles modern de metal«. Daß die Möbel von SURPIL hier zusammen mit Werken von Designern der Avantgarde wie Le Corbusier, Rene Herbst, Louis Sognot, Marcel Breuer, Robert Mallet-Stevens gezeigt werden unterstreicht ihre herausragende Bedeutung und macht sie zu Ikonen des modernen Designs.
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